Der Autopilot – in unserem Fall ein Pinnenpilot: ein wichtiges Helferlein an Bord. Jeder, der schon mal eine Nacht lang durchgehend am Ruder gestanden hat weiss diesen zu schätzen. Bisher vertrauten wir auf Simrad Pinnenpiloten.
Doch die Beziehung krieselt und zwischenzeitlich ist daraus eine fast Hass-Liebe entstanden. In Brasilien hatten wir gröbere Probleme mit unserem TP22 Pinnenpiloten. Als dieser seinen Dienst plötzlich einstellte war stundenlanges Rudergehen angesagt – und dies bei brütender Hitze. Der Simrad Kundenservice half bei der Problemlösung auch nicht wirklich weiter. Er war bereits mit der Frage, welches Kabel denn wieder an welchen Anschluss gelötet werden muss, überfordert und wimmelte uns mit einem fast zu Unkenntlichkeit verpixeltem schwarz-weiß-Bild ab – die dringend nötigen Infos waren darauf leider nicht zu erkennen.
Mehr mit Glück und Zufall konnten wir die Kabel dann wieder richtig zusammenlöten und der Pinnenpilot funktionierte wieder.
Um so einem Ausfall in Zukunft vorzubeugen, haben wir uns zusätzlich den stärkeren Bruder, den Simrad TP32, zugelegt. Der alte Pinnenpilot sollte von da an nun nur noch als Ersatz dienen. Doch bereits nach den ersten paar Betriebsstunden machte der neue TP32 keinen Mucks mehr. Er wird nun nur noch dazu verwendet, um vor Anker liegend die Pinne in der Mittelstellung zu halten. Mehr macht er nicht mehr.vErgänzend sei noch erwähnt, dass wir bereits auf einem Vorschiff bei einervAtlantiküberquerung massivere Probleme mit dem Modell Simrad TP10 hatten.
Unser Fazit: weniger empfehlenswert –