Segel ist doch eigentlich ein gesunder Sport – man ist in der freien Natur – eins mit den Elementen. Doch nicht immer! Dereit liegen wir mit CASA an einem rostigen Ponton der hiesigen Schiffswerft.
Mit viel Glück konnten wir dort einen relativ sicheren Liegplatz ergattern. Doch die staubigen Bedingungen machen uns zu schaffen. Der heftige Wind wirbelt den Staub auf und macht unseren Lungen das Leben schwer. Wir sind andauernd am Husten und Niesen.
Hoffentlich kommt bald das ersehnte Wetterfenster um hier ablegen und die nächste Etappe Richtung Kap Hoorn angehen zu können. Das Schiff ist soweit aufgebunkert – gestern haben wir Diesel und Trinkwasser besorgt. Fehlt nur noch ein aus Buenos Aires bestelltes Ersatzteil – dann ist CASA wieder fit für die Weiterreise.
#Puerto Deseado 47 45.2329 S, 065 54.9755 W
Hallo ihr Beiden
Wie geht es Euch ausser Staub atmen sonst noch?
bei uns ist alles Bestens!
Der Terroranschlag in Frankreich macht uns aber sehr traurig.
Wir nehmen an, dass ihr davon schon erfahren habt.
Wir würden Euch gerne unsere frische Bergluft senden, wissen
aber nicht wie. Mit eueren Durchhaltevermögen werdet ihr das
aber sicher schaffen!
Viele liebe Grüße und weiterhin viel Glück von
Papa und Resi