Die Stimmung war gespenstisch. Stockdunkle Nacht und dichter Nebel. Ich hing noch an der Boje und sollte mein Schiff dringend an die 500m entfernte Pier zum Trockenfallen verholen.
Das Wasser ist gespickt mit Bojen und Lobsterfallen. Die Sicht beträgt gerade mal 20Meter.
Wenn ich mir jetzt eine Leine in den Propeller fange dann “gute Nacht” … im wahrsten Sinn des Wortes.
Aber es klappte dann alles wie am Schnürchen.
Eine Stunde nach Hochwasser setzte ich das Schiff vorsichtig auf Grund.
Wenig später stand ich im Trockenen und konnte mit dem Tausch der Wellendichtung beginnen.
Knapp vor dem Frühstück war dann alles erledigt.
Jetzt heißt es nur noch abwarten und Tee trinken … die Flut kommt erst in ein paar Stunden und dann tuckere ich zurück zu meiner Boje.
Ist ein gutes Gefühl was wirklich wichtiges erledigt zu haben 😉
Prost!
Das Feierabendbier hab ich mir heut redlich verdient.