Leider hat sich Manuel beim letzten Ausflug ins Grüne einen langen Stachel tief in die Fußsohle eingetreten – nun hinkt er schon den zweiten Tag durch die Marina. Aber auch einen weiteren Unglücksfall gibt es zu berichten. Seelöwe Willi hat in der Marina schon seit Wochen seinen Liebglingsplatz entdeckt – die Badeplattform einen Motorschiffes. Meist ist er dort in Damengesellschaft anzutreffen. Ein näheres Hinkommen beantwortete er stets angriffslustig mit einem Grunzen aus seinem weit aufgerissenen und nach Fisch stinkendem Maul. Aber heute lag er schlaff auf seinem Stammplatz. Beim näheren Hinsehen entdeckten wir dann auch gleich den Grund für seine Teilnahmslosigkeit. Am Rücken hat er sich eine Verletzung zugezogen. Gute Besserung und baldige Genesung!

Heute müssen wir uns leider von der Crew der legendären “Santa Maria Australis” verabschieden. Wolf, Daniel und Beate sind mit zwei Gästen, Reinhard und Falco, zu den Falkland Inseln aufgebrochen. Vor dem Abschied konnten wir noch mit den beiden sympathischen salzburgern Beate und Daniel den Berg/Hügel “Fuente Del Toro” besteigen. Doch auch auf den Bergen Uruguays sollte festes Schuhwerk getragen werden. Manuel rammte sich beim Abstieg einen Dorn in den Fuß und ist nun etwas gehandicapt. Aber bis zum hoffentlichen Wiedersehen der Crew der “Santa Maria Australis” in Puerto Williams oder der Antarktis wird’s schon wieder heil werden.

Nach einer 4-Monatigen Pause haben wir heute erstmals wieder versucht den Motor zu starten. In den letzten Wochen wurden einige Servicearbeiten durchgeführt. Wir hatten alle ein ein flaues Gefühl im Bauch. Haben wir alles richtig zusammengebaut … wird er funktionieren?

Beim zweiten Startversuch sprang der Diesel an und ratterte föhlich vor sich hin…

Mit dem Antifoulinganstrich wird dem Unterwasserschiff nun der letzte Schliff gegeben.  Bei dem stürmischen Wind eine riesige Patzerei.

Im Moment verhandeln wir mit dem Hafenmeister, um einen möglichst frühen Krantermin zu erhalten. CASA ist zwischen zwei  Schiffen “eingeparkt” – und für eine Kranoperation muss erst das Schiff vor uns aufwendig umgestellt  werden. Walter,  der Hafenmeister, hat verständlicherweise wenig Interesse diesen Aufwand auf sich zu nehmen.  Wir sind aber trotzdem guter Dinge und hoffen in 3 Tagen,  am Montag, endlich ins Wasser zu kommen.

Für alle die die Mondfinsternis verpasst haben, haben wir ein kurzes Video zusammengschnitten.