CASA liegt gut vertaut in einer kleien privaten Marina. Wahrscheinlich mein letztes Anlegemanöver. Der Platz ist sicher und optimal geschützt. Selbst bei 40 Knoten Wind liegt man hier noch seelenruhig.
Gestern kam Dylan (ein Bekannter) zu mir – er wisse eine günstige Mitfahrgelegenheit nach Montevideo. Am Sonntag wird hier von Port Stanley ein Frachtschiff auslaufen und ich könnte für 25 Pfund/Tag mitfahren (Verpflegung inklusive). Ich musste mich kurzfristig entscheiden und sagte natürlich gleich zu. Dann wurde es ziemlich hektisch – das Postamt schließt in 3 Stunden und ich musste noch meine ganzen privaten Sachen vom Schiff schaffen. Doch knapp vor Schalterschluss waren dann ca. 100kg an privatem Krimskrams fein säuberlich in Kartons verpackt und sind nun bereits am Nachhauseweg.
Irgendwie stimmt mich das ganze auch nachdenklich. CASA ist zwar kein Luxusdampfer – doch mit diesem Schiff wäre mit die Welt “offengestanden” – damit konnte ich jeden auch noch so stürmischen Winkel oder Ankerbucht auf diesem Erdball anlaufen. Das Schiff ist top ausgerüstet und sicher. Aber wie auch immer – bei Zac (dem neuen Eigner) weiß ich CASA in guten Händen 😉